Musikkapelle Altoberndorf e.V.

302010 Mär Gedanken mit schönder Musik unterlegt

Schwarzwälder Bote / Alwin Weber

Sängerin Eva Schneider überzeugt

Oberndorf. Wie seit vielen Jahren hatten die evangelische Kirchengemeinde und die Musikkapelle Altoberndorf zu einem »musikalischen Abendgedanken« eingeladen. »Nichts geht verloren« war der erste Text überschrieben. Pfarrer Gerhard Romppel deutete dies, dass alles sein Maß und seine Zeit habe, um zu wachsen, zu blühen und zu vergehen - nur »uns Menschen« gebe Gott nicht wieder her. Den musikalischen Teil eröffnete Volker Rückert, der Dirigent der Musikkapelle Altoberndorf, mit »Choreography«, einer zeitgenössischen Komposition für Blasorchester von Robert Sheldon. Schön fließende Melodien, lyrische Momente, doch auch bewegtere Passagen zeichneten dieses sorgfaltig erarbeitete Werk aus.

Nach dem ersten Gemeindelied »Herr Jesu Christ dich zu uns wend« sprach Romppel zum Gedanken »Spuren«. Die Augen eines neugeborenen Kindes glänzten; zwar lasse dieser Glanz im Laufe der Jahre nach, so Romppel, doch in der Tiefe der Seele bleibe eine Ahnung davon zurück. Mit »The Rose« stellte sich Eva D. Schneider als Sängerin vor. Mit ihrer sehr ausdrucksvollen Stimme, einfühlsam begleitet, wurde das Hören dieses schönen Texts zum Genuss. Philip Nicolais Choral »Wie schön leuchtet der Morgenstern« schloss sich an, ehe der Pfarrer die Gedanken an »Die Engel der Verkündigung« richtete. Einmal würden die Engel die Feuer, die jetzt am Eingang des Paradieses loderten, löschen.

Das Lied »The world is not enough-war ein weiterer überzeugender Auftritt von Schneider. Danach begleitete die Musikkapelle »Großer Gott wir loben Dich«. In »Die neue Hymne«, einem Text von der Wucht der Psalmen stellte Romppel die Anbetung Gottes in den Mittelpunkt. Noch einen Auftritt hatte Schneider: »Blue Moon« - einfach schön.