Musikkapelle Altoberndorf e.V.

142016 Jun Ein Grund zum Feiern

Schwarzwälder Bote

Oberndorf-Altoberndorf (mf). Am 18. Oktober 1952 wurde die Musikkapelle Alt­oberndorf gegründet. Es war ein loser Zusammenschluss einiger Musikanten. Ein knappes Vierteljahrhundert später, am 25. Juni 1976, wandelte sich die Kapelle zu einem eingetragenen Verein um und öffnete sich damit auch für passive Mitglieder.

Fast auf den Tag genau 40 Jahre später wird dieses kleine Jubiläum am kommenden Wochenende gefeiert. Dazu wird die Musikvereinigung Dinkelscherben, seit mehr als einem halben Jahrhundert freundschaftlich mit den Alt­oberndorfern verbunden, wieder einmal zu Gast am Oberen Neckar sein.

Die Bayern werden am Samstag, 18. Juni, am frühen Nachmittag in Altoberndorf eintreffen. Gleich nach Begrüßungstusch und -schluck bei der Flößerhalle ziehen sich beide Kapellen zum Üben zurück: Der für den Abend vorgesehene gemeinsame Auftritt wird durchgespielt.

Um 19 Uhr beginnt dieser Höhepunkt des Fest-Wochenendes: Unter freiem Himmel geben beide Orchester ein Marsch-Konzert. Die gastgebende Kapelle, geleitet von Volker Rückert, eröffnet den Abend mit "San Carlo", einem Straßenmarsch des Schweizer Komponisten Oscar Tschuor. Die Dinkelscherbener unter der Stabführung von Gerhard Kratzer steigen ein mit dem Marsch "Bayrisch-Schwaben" von Kurt Pascher – eine Reminiszenz an deren Heimatregion. Je sechs Märsche werden im Wechsel gespielt, unter anderem der "Badonviller Marsch" und "Hoch Heidecks­burg" sowie "Unter dem Doppeladler" und der "Weintrinker-Marsch". Im Finale spielen beide Orchester gemeinsam sechs weitere Marschstücke, etwa "Frei weg" und den "Schwabengruß". Zudem werden an diesem Abend aktive Musiker geehrt.

Bayrischer Frühschoppen

Ehrungen bringt auch der Sonntagvormittag, diesmal für passive Mitglieder. Diese erfolgen im Rahmen eines zünftigen bayrischen Frühschoppens, zu dem die Musikvereinigung Dinkelscherben ab 11 Uhr aufspielen wird, ebenfalls vor der Flößerhalle. Beide Veranstaltungen sind bewirtet, der Eintritt ist frei. Bei ungünstigem Wetter wird in die Halle ausgewichen.