Musikkapelle Altoberndorf e.V.

062019 Aug Altoberndorfer Musiker auf Tour im Verwall

Schwarzwälder Bote / Schwarzwälder Bote

Freizeit: Instrumente gegen Wanderschuhe eingetauscht / Aufstieg im Regen

Oberndorf-Altoberndorf. Das nunmehr achte Wanderwochenende führte 18 Musiker der Musikkapelle Altoberndorf dieses Mal ins Verwall.

Die neue Heilbronner Hütte an der Landesgrenze inmitten der eindrucksvollen Berglandschaft des Verwallgebirges zwischen Vorarlberg und Tirol und an der europäischen Wasserscheide von Donau und Rhein auf 2320 Metern Höhe gelegen, war das ideale Ziel.

In der Hütte abgewartet

Beim Anstieg vom Kopsstausee an der Silvrettahochalpenstraße gelegen, wurden die Musiker jedoch erst einmal total durchnässt. Ein nur als kurz angekündigter Schauer zeigte leider fast den gesamten Aufstieg seine Wirkung, und das Wasser lief oben und unten aus den Wanderschuhen heraus.

Auch am zweiten Tag hatte man zunächst kein Glück mit dem Wetter. Der Aufstieg zu der 2779 Meter hohen Gaisspitze oberhalb Galtürs musste zunächst abgebrochen werden, und man wartete in der Hütte bei einem zweiten Frühstück auf Wetterbesserung.

Kurz vor Mittag zeigte der Wettergott etwas Nachsicht mit den Musikern, und der Gipfel wurde erneut angegangen. Bei eisigem Wind, erschöpft und teilweise frierend, aber sehr zufrieden wurde die Gaisspitze schließlich erreicht.

Am Abend gab es dann sogar zur Abkühlung mehrere Kneipprunden im hütteneigenen Kneippbecken – durchflossen von frischem Bergquellwasser. Vermutlich brachte der Hüttenabend genug Energie, um die Kneippkur gleich mehrfach angehen zu können.

Am Sonntag wurde der Abstieg dann bei strahlendem Sommerwetter bewältigt, und während der Heimfahrt in der Brauereigaststätte zu Bludenz fand man die notwendige Stärkung für die restliche Heimfahrt.

Die Planungen für das nächste Jahr laufen bereits. Die Sommerpause wird von den Musikern gerne zu anderen Trainingszwecken verwendet.