Musikkapelle Altoberndorf e.V.

082010 Jun Spargel und Erdbeeren reichen diesmal fast aus

Schwarzwälder Bote / Elfi Roth

Besucher strömen zum Fest des Musikvereins sowie des Obst- und Gartenbauvereins

Oberndorf-Altoberndorf. Für 400 Personen hatten die beiden Altoberndorfer Vereine, der Musikverein sowie der Obst- und Gartenbauverein, Tische und Bänke vor der Flößerhalle aufgestellt. Um die Mittagszeit war kaum noch ein Platz zu haben, so groß war der Zustrom von Familien und Bürgern aus dem Ort und den umliegenden Dörfern.

Die Organisation war hervorragend. Viele fleißige Vereinsmitglieder waren stundenlang unermüdlich im Einsatz, bereiteten das Spargelgericht und die Erdbeeren zu, verkauften Getränke, leckere Torten und Kuchen. Bis zum frühen Nachmittag herrschte Andrang an der Spargelausgabe, pausenlos wurden Erdbeeren in verschiedenen Variationen verlangt, und die gut bestückte Kuchentheke war bis in die Nachmittagsstunden umlagert. Das Blasorchester aus Aistaig unter der Leitung von Volker Rückert unterhielt die Gäste mit flotter Marschmusik und Polkaklängen. Fröhliche Stimmung herrschte unter den großen Linden, viel Gelächter war zu hören.

Die Sitzplätze in der Kutsche mit dem Pony davor waren regelmäßig mit Kindern und Familienangehörigen besetzt. Eine Fahrt am Neckar entlang am Wirbel vorbei dauerte etwa 20 Minuten und hat, wie zu vernehmen war, allen großen Spaß gemacht.

Auch der Dirigent war an diesem Sonntag gefordert. Nach den Aistaiger Musikern trat Rückert mit dem Jugendorchester »Young Wind« des Musikvereins Altoberndorf mit der freudigen Eröffnungsfanfare »Jubilance« erneut an. Etwa eine Stunde spielten die Jungmusiker engagiert und konzentriert unter großem Beifall moderne und bekannte Titel wie den Mallorca-Hit »Bailando« oder die »Bohemian Rhapsody« von der Gruppe Queen. Mit dem Marsch »Telstar« beendeten sie ihren Auftritt.

Vom Spargel und von den Erdbeeren waren jeweils mehr als 100 Kilo geordert worden. Der Vorsitzende des Musikvereins Michael Frädrich erklärte augenzwinkernd: »Der Spargel hat fast gereicht.«